Ein Praxislogo macht noch keine Marke.

Aber es schafft die Basis. Wie oft hören wir „ach, das Logo ist doch gar nicht so wichtig. Ich bastle mir da selbst was zusammen“. Falsch. Das Praxislogo legt den Grundstein für Ihr Corporate Design und ist damit der Schlüssel zu Ihrer Praxismarke. Wir zeigen Ihnen im Folgenden die häufigsten Fehler bei der Logogestaltung.

 

Designer? Wofür?

Praxisgründer unterschätzen häufig den Aufwand bei der Gestaltung eines professionellen Praxislogos und entwickeln ihr Logo am heimischen PC, mit der Option es später ja noch einmal richtig machen zu können. Hier verschenkt man wertvolle Zeit. Das Praxislogo ist nicht nur für den Wiedererkennungswert Ihrer Praxis relevant, sondern bildet den Kern Ihres Erscheinungsbildes. Es erweckt Aufmerksamkeit, unterstreicht die Werte Ihrer Praxis und wird sich später auf Ihrer gesamten Geschäftsausstattung und Ihren Praxisschildern wiederfinden, genauso wie auf Ihrer Praxishomepage.

 

Gängige Motive.

Gerade diejenigen, die keinen Profi zu Rate ziehen, entscheiden sich meist für ein gängiges Motiv in Ihrem Logo. Dies dient nicht gerade dazu, sich von anderen zu unterscheiden. Oft sind Praxisgründer unsicher und wählen daher medizinische Motive, wie den Äskulap-Stab, einzelne Organe wie Augen, Herz und Niere oder typische medizinische Gerätschaften wie ein Stethoskop. Dadurch erhält das Praxislogo jedoch nur eine geringe Kommunikationswirkung. So erkennt der Betrachter zwar, um welche Fachrichtung es sich handelt, jedoch trägt es aufgrund der inflationären Verwendung nicht zur eindeutigen Differenzierung bei.

 

Unübliche Proportionen.

Bei der Gestaltung des Praxislogos wird oft nur in eine Richtung gedacht. Es soll schön und wertig aussehen. Dabei sollten Sie aber auch beachten, dass die Proportion eine wichtige Rolle spielt. Ihr Logo sollte idealerweise überall einsetzbar sein, d.h. online und offline. Ihr Praxislogo darf außerdem nicht zu detailreich sein, da es sonst in kleineren Formaten nicht mehr lesbar ist. Am besten funktioniert ein quadratisches Logo. Dies ist aber gerade dann schwierig, wenn Sie längere Namen unterbringen möchten. Bei sehr breiten oder sehr hohen Praxislogos bietet es sich an, eine Kurzform zu erstellen, je nach Logo vielleicht nur mit einer Abkürzung, den Initialen oder nur die verwendeten Formen ohne Schriftzug.

 

Geldverschwendung.

Gerade in der Gründungsphase erklären uns junge Ärzte, dass die Logogestaltung vom Designer raus geschmissenes Geld sei und sie sich darum kümmern, wenn die Praxis einmal läuft. Erfahrungsgemäß kostet dies unterm Strich nicht nur deutlich mehr Zeit und Geld, es ist auch viel zu kurzfristig gedacht. Die Investition in ein professionelles Praxislogo zahlt sich immer aus, denn es ist ein Investment in Ihre Außendarstellung und damit eine Investition in die Wahrnehmung potentieller Patienten.

 

Fazit.

Bei Ihrem Praxislogo sollten Sie weder Zeit noch Geld sparen. Ein ansprechendes Logo ist essenziell, um auf Sie aufmerksam zu werden und Sie und Ihre Praxis in Erinnerung zu behalten. Darüber hinaus hilft der Designprozess sich über die eigenen Werte und Ziele klar zu werden. Kurzum: Lassen Sie Ihr Logo von Experten entwerfen.

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Foto: Elena_Che | Shutterstock