Social Media für Ärzte 2025 – lohnt sich das wirklich?
Social Media ist längst kein Trend mehr, sondern fester Bestandteil im Alltag Ihrer Patient:innen – und potenziellen Mitarbeiter:innen. Aktuellen Zahlen zufolge nutzen 65,5 Millionen Menschen in Deutschland aktiv soziale Netzwerke. Das entspricht 77,6 % der Bevölkerung. Ob Facebook, Instagram oder TikTok: Wer im digitalen Raum sichtbar ist, wird auch als moderne und erreichbare Praxis wahrgenommen. Doch welche Plattformen lohnen sich wirklich für Ärzte – und wie gelingt der Einstieg?
Warum Social Media für Ärzte relevant ist.
Viele Patient:innen informieren sich vor dem ersten Termin online: über die Atmosphäre in der Praxis, den Umgangston im Team oder die Fachkompetenz des Arztes. Wer auf Social Media sichtbar ist, kann Vertrauen aufbauen, Fragen beantworten und einen authentischen Einblick in den Praxisalltag geben. Gleichzeitig stärken Ärzte damit ihre Position im lokalen Wettbewerb – und verbessern sogar die Auffindbarkeit bei Google.
Aktuelle Zahlen zur Social-Media-Nutzung 2025.
- 65,5 Mio. Social-Media-Nutzer:innen in Deutschland (77,6 % der Bevölkerung)
- 96,4 % nutzen Mobilgeräte, vor allem Smartphones
- Durchschnittlich 1 h 36 min täglich in sozialen Netzwerken
- Facebook, Instagram, TikTok und YouTube sind die meistgenutzten Plattformen
Quelle: Digital 2024 Report Deutschland – DataReportal / We Are Social x Meltwater
Welche Plattformen für Ärzte sinnvoll sind.
- Facebook: ideal für Patient:innenkommunikation, Bewertungen, Veranstaltungen und Stellenanzeigen
- Instagram: geeignet für visuelle Inhalte, Teamvorstellungen und Einblicke in den Praxisalltag
- TikTok: noch experimentell, aber zunehmend relevant bei jüngerer Zielgruppe
- YouTube: stark für längere Inhalte wie Patient:innenaufklärung oder Interviews
Social Media ist keine Pflicht – aber eine Chance.
Wer Social Media nutzt, sollte dies strategisch tun. Einmal im Monat posten reicht nicht. Entscheidend sind Regelmäßigkeit, ein klarer Redaktionsplan und Inhalte mit Mehrwert. Bereits ein gut geplanter Beitrag pro Woche kann ausreichen, um Ihre Sichtbarkeit deutlich zu verbessern.
Was Social Media für Ärzte leisten kann:
- Patient:innenbindung durch persönliche Einblicke und direkte Kommunikation
- Imageaufbau als moderne, transparente Praxis
- Stärkung der Sichtbarkeit in der Region
- Mitarbeiter:innengewinnung durch Employer Branding
Fazit: Sichtbar werden, wo Ihre Zielgruppe ist.
Social Media für Ärzte ist keine Spielerei – sondern eine wirksame Möglichkeit, mit Patient:innen und Bewerber:innen in Kontakt zu treten. Es braucht kein großes Team, keine Hochglanzvideos und keine ständige Präsenz auf allen Kanälen. Was zählt, ist: authentisch auftreten, regelmäßig kommunizieren und strategisch planen.
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